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08.05.2023

6.000 Besucher bei der JOB Dachau!

JOB Dachau 2023 JOB Dachau 2023 Foto: Thomas Seeholzer

JOB-Messe für SchülerInnen ab der 7. Klasse in der ASV-Halle erlebt ihre größte Nachfrage seit der Gründung – Veranstalter und Aussteller sehr zufrieden.

„Viel mehr Besucher hätten wir kaum verkraftet, denn wir wollten schließlich mit den Menschen sprechen, die zu uns an die Info-Stände gekommen sind“, erklärte Kreishandwerksmeister Ulrich Dachs kurz vor dem Ende der JOB 2023. Viele Jugendliche hätten sich für den Beruf des Schreiners in- teressiert. Während einige – oft auch in Begleitung eines Elternteils – am Stand beraten wurden, konn- ten andere handwerkliche Grundfertigkeiten üben, während dahinter schon die nächsten warteten. So wie am Stand der Schreinerinnung war es auch bei vielen anderen. Vor allem am Vormittag war die JOB 2023 sehr gut besucht, ab 12 Uhr dünnte der Strom der Interessenten etwas aus, ließ aber bis kurz vor dem offiziellen Ende um 15 Uhr nie ganz nach. Rund 6.000 BesucherInnen waren nach der qualifizierten Schätzung des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Dachau insgesamt gekommen: Etwa 4.000 am Vormittag und circa 2.000 am Nachmittag. Das ist die höchste erfasste Besucherzahl überhaupt, seit es das Format JOB Dachau gibt.

„Ich bin mehr als zufrieden“, betonte folglich der Vorsitzende des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Dachau seitens der Wirtschaft, Sparkassenvorstand Hermann Krenn. „Wir haben gesehen, dass rein digitale Angebote – und seien sie noch so gut und modern programmiert – den direkten Kontakt, den persönlichen Austausch und das haptische Erleben nicht ersetzen können.“ Schulamtsdirektor Albert Sikora, der Vorsitzender des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Dachau seitens der Schulen ist, strahlt nach dem Ende der JOB übers ganze Gesicht: „Wir wussten ja nicht, wie viele Menschen nach drei Jahren pandemiebedingter Pause diesmal kommen würden. Ich bin höchst zufrieden mit der Zahl. Insbesondere freut mich, dass sogar ganze Schulklassen mit ihren Klassleitungen gekommen sind, und das am Wochenende.“ Ausbildungsplätze und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten gebe es derzeit sehr viele, erklären Sikora und Krenn. Entscheiden könnten sich die Jugendlichen aber letztlich nur, wenn sie die Möglichkeit zur Berufsorientierung erhielten.

Auch sonst bot die JOB 2023 viele Informationsmöglichkeiten: Gleich im Foyer der ASV-Halle waren exakt 360 Praktikums- und Ausbildungsplätze von 320 Unternehmen aus allen Branchen ausgehängt. Am Stand des Dachauer Fotografen Peter Brunner konnten Jugendliche kostenlose Bewerbungsfotos anfertigen lassen. Beim Azubi-Speed-Dating sammelten die SchülerInnen Erfahrungen im Vorstellungsgespräch. Lei- der waren hier mehrere Angemeldete nicht erschienen, so dass die dadurch entstandenen Lücken durch spontane NachrückerInnen nicht völlig geschlossen werden konnten. Das Vortragsprogramm war gut besucht: Jürgen Zahn, CEO der Firma Solopia GmbH, gab Hinweise, was es beim Bewerbungsverfahren zu berücksichtigen gilt. Und bei der Podiumsdiskussion „Karriere im Dialog“ berichteten jüngere UnternehmerInnen, wie sie von ihrer Berufsausbildung bis zu ihrer heutigen Position gekommen seien. Einig waren sich die fünf Diskutanten darin, dass man Leidenschaft für seinen Beruf empfinden solle. „Wenn ihr gefunden habt, was euch gefällt, dann zieht ihr das auch durch, weil ihr es liebt“, betonte etwa Nicole Schön, Obermeisterin der Bäckerinnung im Landkreis Dachau und Inhaberin der Bäckerei Denk.

Politiker aus der Region unterstützten durch ihre Präsenz das Anliegen der Berufsinformation. Unter anderem informierten sich Dachaus Oberbürgermeister Florian Hartmann, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath und Landrat Stefan Löwl ausgiebig. Besonders viel Zeit nahm sich diesmal Landrat Löwl, denn er war auch als Vater seiner Töchter vor Ort, die heuer erstmals die JOB besuchten.

Hinweis an Redaktionen:
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